Kochen, Fleisch, mit Menschen im Team arbeiten

Die Kombination meiner beiden beruflichen Ausbildungen zum Koch und Groß- und Außenhandelskaufmann haben mich konsequenterweise in die Welt des internationalen Fleischhandels geführt. Dort habe ich seit 1998 meine Kenntnisse auf vielen Gebieten erweitern und ausbauen können. So verfüge ich über ausgezeichnete Produktkenntnisse und habe noch immer gute Kontakte zu Lieferanten und Kunden. Zu meinen Arbeitgebern zählten namhafte Unternehmen der Branche, für die ich hauptsächlich Fleisch aus Neuseeland ein- und verkauft habe. Meinen Tätigkeiten als Key-Account-Manager umfassten im Wesentlichen:

  • Der Einkauf von Lamm-, Schaf-, Hirsch- und Rindfleisch aus Neuseeland sowie die Besuche der Lieferanten in Neuseeland zwecks der Kontaktpflege bestehender Lieferanten und das Finden und Aufbauen neuer Lieferanten
  • den Auf- und Ausbau eines eigenen Kundenstammes mit allen notwendigen Tätigkeiten in Eigenverantwortung.
  • Pflege und Betreuung von Key-Account-Kunden
  • Vorbereiten und Durchführen von Produktschulungen
  • Unterstützung, Vorbereitung und Schulung des Kundenvertriebs vor und während kundeneigenen Hausmessen und Eventveranstaltungen
  • Das Netzwerken und die Kontaktpflege mit Branchenverbänden als auch die Teilnahme und repräsentative Vertretung meiner Arbeitgeber auf politischen Empfängen und Events der jeweiligen Botschaften der Länder unserer ausländischen Handelspartner bzw. unserer Lieferanten
  • Das Führen von Jahresgesprächen mit Großkunden im In- und europäischen Ausland
  • Die Planung und Durchführung der Messeauftritte

 

Repräsentieren und Netzwerken!

Einladung anlässlich des Besuchs des Neuseeländische Premierministers John Key 2012.
Einladung anlässlich des Besuchs des Neuseeländische Premierministers John Key 2012.
Es hat immer zu meinen Aufgaben gehört, die Firmen, für die ich tätig war, bei verschiedensten Anlässen nach außen hin zu repräsentieren. Hierzu gehörten Messen im europäischen In- und Ausland, Empfänge mit hohen Würdenträgern genauso wie die Besuche neuseeländischer Lieferanten und Organisationen und Verbänden vor Ort.
 
Und nicht zuletzt dem Kunden gegenüber, wobei ich immer bestrebt war, das Unternehmen und mich selbst als eine verlässliche und ehrliche Konstante auf die der Kunde sich verlassen kann, zu präsentieren.

Kia Ora!

Kia Ora ist die traditionelle Begrüßung der Maori. Dieser warme und einladende Gruß des indigenen Volkes Neuseelands hat über die Jahre Eingang in das neuseeländische Englisch gefunden. Mein erstes Kia Ora habe ich wahrscheinlich 2001 auf meiner ersten Dienstreise nach Neuseeland gehört. Auf dieser vierzehntägigen Reise besuchte ich zum ersten Mal große Lamm-, Hirsch und Rindfleischproduzenten auf der Nord- und Südinsel. Ein erster Besuch bei Richmond Meats in Hastings. Unserem damaligen Hauptlieferanten. Die Firma, deren Name und Produkte mich als jungen Kochlehrling so hatten träumen lassen. Ein weiteres Highlight dieser Reise war der Besuch von Taylor Preston Ltd in Wellington. Damals habe ich zum ersten Mal eine Schlachtung mit anschließender Zerlegung in industriellem Stil erlebt. Dieser Tag in Wellington ist mir auch heute noch sehr präsent in Erinnerung und hat mein Denken und mein Handeln sehr nachhaltig beeinflusst.

Reisepass SUR
Zerlegung Neuseeland Schlachthof
Be clean and safe!
Wellington
Dieser ersten Dienstreise folgten weitere, doch ließen der Ausbau des Internets und die immer besser werdenden Flugverbindungen die Reisezeit kürzer werden. Dauerte die erste Reise noch zwei Wochen, war ich fortan nur noch fünf Tage unterwegs. Auch wenn der Aufwand und körperliche Stress, der mit einer solchen Reise einherging, immens war, bin ich überzeugt, dass jede dieser Reisen ihren Zweck erfüllt hat. Sich die Hand zu geben, jemanden in die Augen zu sehen, den Menschen zu der Stimme am Telefon kennenzulernen, Zeit zu haben, die Basis des gemeinsamen Handelns abzustecken und Vertrauen aufzubauen. All das kann kein Remotemeeting ersetzen. Davon bin ich auch heute, trotz all der fantastischen Möglichkeiten, die uns das Internet bietet, noch fest überzeugt. 
 

Es geht immer weiter. Nie aufhören neugierig zu sein!

Neben meiner Arbeit als Key-Account-Manager habe ich mich außerdem ständig und aus eigenem Antrieb weitergebildet. So habe ich von 1998 bis 2001 parallel zu meinem Beruf ein Abendstudium an der staatlichen Abendwirtschaftsschule in Hamburg begonnen. 2001 habe ich meine Abschlussprüfung bestanden und darf seitdem die Berufsbezeichnung Staatlich Geprüfter Betriebswirt führen.

Im März 2021 habe ich eine mehrmonatige dauernde Fortbildung begonnen, die im Dezember enden wird. Wesentlicher Bestandteil dieser Fortbildung lag im Bereich Qualitätsmanagement und endete mit der bestandenen Zertifizierungsprüfung des Qualitätsbeauftragten, Qualitätsmanager und Qualitätsauditor vor dem TÜV Rheinland. Außerdem habe ich das SAP Foundation Level – System Handling Certificate erworben. Des Weiteren habe ich meine Kenntnisse auf den Themengebieten SEO, Public Relation und Öffentlichkeitsarbeit, WordPress sowie Social-Network-Management in entsprechenden Seminar-Modulen vertieft und erweitert.